ANGEBOTE IM BEREICH AVIONIK UND LUFTFAHRT

Im Engineering von fliegenden Systemen gehen unsere berufserfahrenen Ingenieure und Softwareentwickler den kompletten Weg: von Konzept und Entwicklung, über Integration und Zertifizierung bis hin zur Wartung. Als Generalunternehmer stellen wir für unsere Kunden zudem die Nutzung der Systeme sicher: Wir schulen die Ausbilder und stellen ihnen die entsprechenden Ausbildungsmittel zur Verfügung. Darüber hinaus betreuen unsere Mitarbeiter das fliegende System durch individuellen Product Support. So können sich unsere Kunden in verschiedensten Bereichen der Luftfahrt auf einsatzfähige Lösungen verlassen.

Technologie & Prozesse

Unsere Nachbauten von Cockpits und Bodenstationen fliegender bemannter und unbemannter Systeme sind mit den neuesten Technologien ausgerüstet. Wir simulieren unterschiedlichste Luftfahrzeuge, Cockpitfunktionen, Aufgaben oder Missionen. So können wir die Funktionalität von Lösungen bereits testen, bevor wir in die praktische Umsetzung einsteigen.

Einsatz- & Missionssysteme

Mit modernster Technik entwickeln wir kundenspezifische Einsatz- und Missionssysteme für bemannte und unbemannte Flugzeuge und Hubschrauber.
Zu den innovativen Lösungen gehören zum Beispiel:

  • sensorgestützte Landehilfe
  • Polizeitaktischer Arbeitsplatz mit Nachtsichtkamera
  • Missionstaktischer Arbeitsplatz
  • Unbemannte Missionsausrüstungsträger
  • Radar-Systeme
  • Absetzsysteme

Drohnenabwehr

Kommerzielle Drohnen stellen, nicht zuletzt wegen ihrer zunehmenden Anzahl und der universellen Einsetzbarkeit durch Jedermann, inzwischen ein ernst zu nehmendes Sicherheitsrisiko dar. Darauf müssen öffentliche Großveranstaltungen, aber auch für sicherheitsempfindliche Infrastrukturen und Einrichtungen wie Kernkraftwerke, industrielle Großanlagen, Liegenschaften der Bundeswehr oder Justizvollzugsanstalten reagieren können.

Vor diesem Hintergrund bietet die ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH bereits seit Anfang 2015 gemeinsam mit anderen Partnern der Hightech Branche eine skalierbare Lösung zur Erkennung und Abwehr von Gefahren durch den unbefugten Einsatz kommerzieller Drohnen. Unsere Ingenieure schätzen dabei insbesondere den fachlichen Austausch mit den Kollegen aus führenden deutschen und europäischen Unternehmen auf den Gebieten Radar, Funk und elektronische Abwehrmaßnahmen.

Unmanned Aircraft Systems

In Bereichen wie Sense and Avoid oder Manned-Unmanned-Teaming haben unsere zielgerichteten Technologievorhaben bereits jetzt Meilensteine gesetzt. In enger Zusammenarbeit mit den OEMs von UAS erweitern wir die Leistungsfähigkeit von deren Systemen durch unsere maßgeschneiderten Anwendungen. Als systembetreuende Firma übernimmt die ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH die komplette Verantwortung für UAS und bietet darüber hinaus auch den Betrieb von UAS für Kunden an. Mit dem ESG-eigenen Unbemannten Missionsausrüstungsträger (UMAT) steht ein unbemanntes Luftfahrzeug zur Verfügung, das alle Entwicklungs- und Erprobungsaspekte im Bereich der UAS bedienen kann.

Simulation & Ausbildung

Mit unserem breiten Systemwissen in der Luftfahrzeug- und Simulationstechnik bilden wir moderne Avioniksysteme detailgetreu nach. Auf Grundlage einer modularen Architektur realisieren wir skalierbare Trainingsmittel – vom Part-Task-Trainer bis zum Flight-Training-Device – kostengünstig und effektiv für unsere Kunden. Unsere hochwertigen Simulatoren umfassen taktische Umgebungssimulationen zur optimalen Missionsvorbereitung (Mission Rehearsal).

Die Aufgaben unserer Mitarbeiter in diesem Bereich umfassen die Analyse von Ausbildungs- und Trainingsbedarf bei den Anwendern, die Erstellung von Ausbildungskonzepten, virtuelle Desktop-Trainer und vieles mehr. So haben wir beispielsweise das Fliegerpsychologische System Hubschrauber, den Sea Lynx Cockpit Procedure Trainer und den Desktop Procedure Trainer UH Tiger entwickelt.

Das sagen Kolleginnen und Kollegen
Flugversuchsingenieur und Doktorand: ich haben meine Leidenschaft zum Beruf gemacht

Wenn am Himmel ein Flugzeug oder Hubschrauber zu sehen ist, gehen meine Augen sofort in den Himmel. Die Anziehungskraft, die die Fliegerei und die damit verbundenen Innovationen auf mich ausüben, prägt mich sowohl beruflich als auch privat. Um die Luftfahrt hautnah zu erleben, bin ich daher 2005 nach dem Abitur in den fliegenden technischen Bereich der Luftwaffe eingestiegen. Mit einem betriebswirtschaftlichen Studium hatte ich die Möglichkeit, technische Projekte im Bereich Tornado und Eurofighter zu begleiten.

Angezogen von den Themen und Menschen der ESG im Rahmen von Projekten für die Bundeswehr und Behörden, bin ich nach meiner Dienstzeit bei der Bundeswehr - mit einer „Zwischenlandung“ für ein Ingenieursstudium der Luft- und Raumfahrttechnik - direkt in das Umfeld der ESG eingetaucht. Mit dem Wechsel von der Bundeswehr hin zur ESG kam auch der Wechsel von den Starrflüglern zu den Hubschraubern.

In meiner aktuellen Rolle als Flugversuchsingenieur für Experimentalhubschrauber betreue ich zusammen mit einem Team Entwicklungsthemen der ESG zu Pilotenassistenzsystemen für Hubschrauber nicht nur technisch vom Boden aus, sondern erprobe die Systeme der ESG Hand in Hand mit dem Kunden zusammen im Flug. Es ist äußerst spannend, die Wünsche und Bedürfnisse unserer  Kunden zu erfassen und von der Simulation über den Flugtest bis hin zur Entwicklung alle Schritte begleiten zu dürfen.

Die Fliegerei lässt mich auch in der Freizeit nicht los. So unterstützt mich die ESG seit 2017 zusammen mit dem Lehrstuhl für Hubschraubertechnologie der Technischen Universität München im Rahmen einer Promotion zu Pilotenassistenzsystemen für maritime Hubschrauber. Ein weiteres von vielen spannenden Themen, in denen ich in der ESG mit dabei sein darf.

Die Mischung aus vielseitigen Themen, hoher Flexibilität, individuellen Förderungsmöglichkeiten und der Möglichkeit, eigene Ideen direkt „erlebbar“ einbringen zu können, zeichnen die ESG für mich aus.

Projektleiter Fallschirmrettungssystem für UAS

Ursprünglich habe ich Luft-/Raumfahrttechnik an der TU München studiert, da ich seit frühster Jugend Modellflug (inklusive vieler Eigenkonstruktionen) sowie Wettkampffliegen betrieben habe. Während des Studiums begann ich mich mit Schirmsystemen zum Kitesurfen und Gleitschirmfliegen zu beschäftigen, und hier erste Eigenkonstruktionen selbst zu realisieren und zu nähen. Der Flugschein folgte ebenso. Dieser Weg führte mich zu meinen ersten 10 Jahren als hauptberuflicher Entwickler bei einem Kite- und Gleitschirmhersteller. In der Zwischenzeit waren aus dem frühen Hobby Modellflug auch autonom fliegende Drohnen – darunter auch Eigenbauten - erwachsen.

Aufgrund des großen technischen Potenzials entschied ich mich daher, bei einem VTOL Drohnen Startup einzusteigen und genau solche Drohnen hin zu einem kommerziellen Produkt zu entwickeln. Die letzten Jahre war ich als Projektleiter für ein Drohnenmodell zuständig.

Über diesen Arbeitgeber gab es gemeinsame Projekte und Geschäftsbeziehungen zur ESG, so dass der Weg zum neuen Arbeitgeber für mich sehr nah war. Ich hatte dabei das Glück, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein: die ESG entwickelt ein sog. „Gesamtrettungssystem UAS“ inklusive Fallschirm, welches Drohnen im Notfall relativ sicher und langsam vom Himmel holen kann. Ziel ist es, dass die Drohne möglichst unbeschadet am Boden ankommt und die sich darunter befindliche Infrastruktur inklusive Menschen nicht in Gefahr kommen, vom abstürzenden Fluggerät getroffen zu werden. Meine neue Tätigkeit bei der ESG vereint in optimaler Weise meine beiden Leidenschaften sowie die Fachkenntnisse, die ich bei vorausgehenden Jobs erworben habe: die Entwicklung von Schirmsystemen und die unbemannte Luftfahrt!

Seit 2019 bin ich Projektleiter für Gesamtrettungssysteme UAV. Dieses Gesamtrettungssystem umfasst mehr als nur den Fallschirm, nämlich auch die nötige Integration, den Ausschuss, die Elektronik, die die gewünschten Aktionen steuert und auslöst u.v.m.

Neben den Projektleiteraufgaben nehme ich noch ca. 70% fachliche Aufgaben in der Entwicklung wahr, was mir sehr wichtig ist. Im Rahmen meiner Tätigkeit koordiniere ich die an der Entwicklung beteiligten Zulieferer, gebe die Spezifikationen dorthin weiter, kümmere mich um konstruktive Anteile, um die Berechnung von Lasten, Öffnungszeiten des Gleitschirms etc., sorge für entsprechende Zertifizierungen und bin in Tests in reeller Umgebung involviert. Fallschirme können nur in der echten Umgebung und in real hinreichend getestet werden. So machen wir Flugtests, Abwurftests, Öffnungstests – all das, was sich nicht ausreichend simulieren lässt.

Was mir besonders Spaß macht, ist die Interdisziplinarität innerhalb des Teams. Hintergrundwissen über Fallschirme ist ebenso wichtig wie Erfahrung mit UAVs, mit Messtechnik, mit textilen Komponenten, mit Elektrotechnik oder Steuerungsmodulen – nur die Zusammenarbeit dieser Fachrichtungen ermöglicht es uns, als Team ein optimales Produkt zu entwickeln, das skalierbar für unterschiedliche Anwendungsfelder funktioniert, zivil wie militärisch.

Da ich Ende 2019 bei der ESG eingestiegen bin, musste ich bereits nach 4 Monaten meine Tätigkeit aufgrund des Lockdowns komplett ins Homeoffice verlegen. Ich finde es gut, dass mein Arbeitgeber sich während der Lockdowns verantwortungsbewusst zeigt und quasi die gesamte Belegschaft umgehend ins Home Office schickt. Unsere interne IT sorgt in bestem Maße dafür, dass wir auch remote gut arbeitsfähig sind. Die Investition in die entsprechende Ausstattung der Mitarbeiter in Bezug auf IT und Kommunikation ebenso wie das Vertrauen der Führungskräfte in die Mitarbeiter, die im Homeoffice arbeiten, hat sich sicher gelohnt. Die Firma kann trotz Pandemie auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2020 zurückblicken.

Vor der ESG war ich in zwei kleinen Firmen tätig. Die ESG hingegen ist eher ein mittelständisches Unternehmen mit langer Tradition. Die Vorteile, die man in einem größeren Unternehmen wie der ESG hat, genieße ich, wenn auch der ein oder andere Vorgang etwas länger dauert, als ich es aus den Vorgängerunternehmen gewohnt war. Dafür haben wir hier einen Betriebsrat, der sich um die Belange der Mitarbeiter kümmert, Gleitzeit, die wir je nach Projektlage selbstverantwortlich auf- und abbauen können, eine gute Homeoffice Regelung von 40%. All das bietet mir die Portion Sicherheit und Freiheit, die mir die tägliche Arbeit erleichtert.

Unser Team ist stark am Wachsen, daher kann ich Menschen mit Erfahrung im Bereich Drohnen nur ermutigen, sich bei uns zu bewerben. Wir freuen uns jederzeit über Neuzugänge im Team!

Designingenieur im Bereich Missionssysteme

Meine spätere Berufswahl stand für mich schon sehr früh fest: ich wollte Ingenieur werden, idealerweise im Luftfahrtbereich.

Während meines Bachelorstudiums mit der Vertiefungsrichtung Flugzeug-Systemtechnik an der TU Hamburg-Harburg ergab sich für mich der erste Kontakt mit der ESG über ein Stipendienprogramm des VDI. Im Rahmen dessen konnte ich sowohl ein Praktikum im Luftfahrtbereich der ESG-Firmenzentrale in Fürstenfeldbruck absolvieren, als auch unter anderem an Soft-Skill-Trainings bei Partnerunternehmen des Programms teilnehmen. Für mich war dies eine großartige Möglichkeit, über ein Praktikum einen Einblick in die Industrie zu bekommen.

Nach meinem anschließenden Masterstudium mit den parallelen Studiengängen Mechatronik und Technologiemanagement erfolgte mein Einstieg bei der ESG 2013 als Junior Softwareingenieur im nationalen Systemunterstützungszentrum TIGER/NH90 am Standort Donauwörth.

Dieser Berufseinstieg bedeutete für mich sowohl einen Wechsel von den Flächenfliegern zu den Drehflüglern als auch einen Umzug nach Süddeutschland. In Donauwörth wurde ich durch das ESG Team sehr herzlich aufgenommen und konnte mich rasch in die Entwicklung von und die Prozesse für sicherheitskritische Avioniksoftware einarbeiten.

Seit etwa zweieinhalb Jahren bin ich nun am Standort Fürstenfeldbruck als Senior Softwareingenieur und Designingenieur im Bereich Missionssysteme tätig. Hauptaugenmerk der Abteilung ist die Entwicklung und Integration von missionstaktischen Arbeitsplätzen für beispielsweise Polizeikunden. Zusammen mit einem kleinen, starken Team arbeite ich dabei an einem modular aufgebauten Datenrekorder für Hubschraubermissionen. Dass das Gerät komplett im Haus ESG neu entwickelt wurde, ist für mich als Ingenieur unglaublich motivierend, da die (Software)-Entwicklung sowohl in der Breite auf Systemebene als auch in der Tiefe auf Funktionsebene erfolgt und man sich über den gesamten Entwicklungszyklus einbringen kann.

Jobbörse bei der ESG

STELLEN IM BEREICH AVIONIK & LUFTFAHRT

Offene Stellen

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Avila Rinkel-Michalke Tel:  089 92161 - 2192